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Naturnaher Pausenplatz

Der Pausenplatz ist Begegnungs-, Erlebnis- und Bildungsraum zugleich. Er bietet Schüler*innen die Gelegenheit, sich im Spiel zu bewegen, Kontakte zu knüpfen und die Natur zu erleben. Lehrpersonen sollen das Areal als Lernort nutzen können. Wir planen mit Ihnen einen bedarfsgerechten, naturnahen und vielseitigen Pausenplatz.

Was Ihre Schule gewinnt

Ein bedarfsgerechtes Schulareal ermöglicht einen anregenden Unterricht und Gruppenarbeiten im Freien. Ist der Pausenplatz vielseitig und sicher, verändert sich auch das Pausenverhalten: Es wird ruhiger, friedlicher, spielerischer und bewusster.

Planen und rechnen

Ihre Bedingungen und Ideen sind unser planerisches Pflichtenheft. Unsere Stärke liegt in der Übersetzungsarbeit. Wir zeigen Ihnen Varianten, Gestaltungsmöglichkeiten und die Kosten auf. Steht ein stimmiges und finanzierbares Konzept, geht es an die Ausführung. Wir sind vertraut mit Normen und den notwendigen Planungsabläufen.

Projektplan für einen Pausenplatz und naturnahen Spiel- und Begegnungsraum in Burgdorf.

Was Schüler*innen brauchen

Kinder und Jugendliche lernen spielend. Ein naturnaher und erlebnisreicher Pausenplatz ermöglicht elementare, prägende Lebenserfahrungen. Vielfältiges Material regt die Fantasie an und lädt zum Ausprobieren ein. Bedarfsgerechte Aussenräume fördern eine ganzheitliche motorische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung.

Ein bedarfsgerechter Pausenplatz bietet

  • Möglichkeiten zum Bewegen, Gestalten, Entdecken und Spielen.
  • Unmittelbare Berührung mit der Natur.
  • Nischen und Plätze für den Unterricht im Freien und als Rückzugsmöglichkeiten.
  • Lebensraum für heimische Pflanzen und Tiere und eine hohe Aufenthaltsqualität durch die biodiverse Gestaltung.

Mit der baulichen Verdichtung in Quartieren werden Schulareale immer wichtiger als Raum für freies Spielen und Bewegen. Pausenplätze funktionieren zudem als öffentlich zugängliche Begegnungszonen und tragen dazu bei, dass das Quartier oder die Gemeinde als familienfreundlich, gesundheitsfördernd und attraktiv empfunden wird.

Partizipation – alle wirken mit!

Wir beziehen die Nutzenden aktiv in den Planungsprozess mit ein und geben bewusst auch den Schüler*innen Ihre Stimme. So schaffen wir vielseitige und gesundheitsfördernde Pausenräume für die Zufriedenheit aller Beteiligten.

Wenn Sie Schüler*innen, Lehrpersonen und zuständige Unterhaltsfachkräfte in die Planung miteinbeziehen,

  • fördern Sie die Identifikation mit dem Pausenplatz und beugen Vandalismus vor.
  • vermeiden Sie Fehlplanungen und Fehlinvestitionen.
  • machen alle Beteiligten eine wichtige und positive Erfahrung.

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Was wir bieten

Beratung, Beteiligung und Planung aus einer Hand

1. Informieren

Erstgespräch, Begehung, fachliche Beratung, Offerte, Projektablauf.

2. Beteiligen

Anleiten, Moderieren und Durchführen von Planungsprozessen mit Kindern und Erwachsenen, zielgruppengerechte Partizipationsmethoden.

3. Planen

Unsere Leistungen umfassen alle Planungsphasen nach SIA (Entwurf bis Bauvollendung) unter Mitwirkung der zukünftigen Nutzer*innen. Konzept, Vorprojekt und Bauprojekt, Kostenschätzung, Ausschreibung, Pflanzplanung, Ausführungsplanung, Entwicklung individueller Spielgeräte gemäss SN/EN 1176.

4. Realisieren

Gestalterische Bauleitung, Organisation und Durchführung von gemeinsamen Bau- und Mitmachaktionen mit Kindern und Erwachsenen.

5. Pflegen und nutzen

Erarbeiten von Pflegekonzepten, partizipativ erarbeiteten Betriebsreglementen, Pflege- und Unterhaltsplanung, Einarbeitung des Pflege- und Unterhaltspersonals, organisieren und durchführen von Pflegeaktionen mit Kindern und Erwachsenen.

Lassen Sie uns loslegen!

Wir sind ein interdisziplinäres Team. Bei uns arbeiten Fachpersonen aus der Landschaftsarchitektur, dem Umweltingenieurwesen, dem Gartenbau und der soziokulturellen Animation. Wir legen Wert auf eine partnerschaftliche, offene und effiziente Zusammenarbeit. Kontaktieren Sie uns telefonisch oder via E-Mail. Gerne definieren wir gemeinsam mit Ihnen den Projektrahmen in einem Onlinemeeting oder direkt bei Ihnen vor Ort.

Haben wir Ihr Interesse an einer Zusammenarbeit geweckt?
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Portrait Michael Horst

Michael Horst

Projektleiter & Co-Geschäftsleiter SpielRaum
Umweltingenieur FH, Landschaftsgärtner, Berufsbildner

031 382 05 95

Naturnahes Schulareal in Moosseedorf

Der Pausenplatz der Schule Moosseedorf wies mehr Beton als Grünanlagen auf. Im Rahmen der notwendigen Entsiegelung wünschte sich die Gemeinde eine Umgestaltung in einen naturnahen Pausen- und Erlebnisraum. Ganz nach Leerplan 21 sollte der Aussenraum künftig als erweitertes Klassenzimmer in den Unterricht eingebunden werden. Denn ein naturnahes Schulareal bietet nicht nur spannende Erlebnisse in den Pausen – auch kann es für Gruppenarbeiten und Forschungsprojekte sowie zur Sensibilisierung in den Unterricht eingebunden werden. Zugleich fördert es die Biodiversität, verbessert das Umgebungsklima und ermöglicht eine sinnvolle Nutzung des Regenwassers.

Partiziaption mit Schulklassen

In einem partizipativen Planungsprozess mit den Schulklassen war der Wunsch nach Rückzug und Schatten ein grosses Thema. Anhand eines Modells wurde der Raum gemeinsam mit den Schüler*innen und den Lehrpersonen so strukturiert, dass er sowohl als Outdoorklassenzimmer als auch als Spiel- und Erholungsraum dienen kann. Zusätzlich wurde der Bedarf an Bewegungsflächen für das Fahren mit Skates, Velo oder Trottinette erhoben.

Pausenplatz mit vielfältigen Nutzungs- und Bewegungsmöglichkeiten

Entstanden ist ein naturnah gestaltetes Schulareal, das eine enorme Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten sowie Bewegungs- und Begegnungsangeboten aufweist. Ein besonderes Plus ist der Verkehrspark, der Kindergarten- wie Schulkindern gleichermassen nützt – für das freie Spiel, aber auch für die Sensibilisierung und das Training im Strassenverkehr. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten aus Holz können als Picknick-Ort oder für Gruppenarbeiten im Unterricht genutzt werden.

Der neue Freiraum ist auch ausserhalb der Unterrichtszeiten nutzbar. So steht er während der unterrichtfreien Zeit den Gemeindeeinwohner*innen als generationenverbindender Begegnungs- und Erlebnisraum zur Verfügung.

Pausenplatz Gsteighof in Burgdorf

Das Areal der Schule Gsteighof wurde mit einem naturnahen Spiel- und Erlebnisplatz erweitert, welcher dem umliegenden Quartier auch als Begegnungsort dient. In einem intensiven gemeinsamen Planungs- und Realisierungsprozess entstand ein vielfältiger Begegnungsraum, welcher den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder, Lehrpersonen und dem Quartier gerecht wird.

Durch die artenreiche Bepflanzung mit Wildstauden und Sträuchern, sowie die abwechslungsreiche Geländegestaltung und Materialwahl, strahlt der Raum eine natürliche Lebendigkeit aus.

Pausenplatz Schlossgasse in Schwarzenburg

Der öffentliche Spielplatz wurde gemeinsam mit der Jugendarbeit und der Primarschule entwickelt und gebaut. Entstanden ist ein Platz, welcher den Kindern und Erwachsenen eine hohe Spiel- und Aufenthaltsqualität bietet.

Bestehende Elemente wurden wenn möglich integriert und mit neuen kombiniert. Die Abwechslung ist gross und entspricht den unterschiedlichen Bedürfnissen von Gross und Klein. Eine Kletterburg inmitten von Wildpflanzen und das Wasser fliesst mittels einer pumpe über den bestehenden Findling. Viele Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein und im Skulpturen-Kreisel unter der alten Linde findet eine Schulklasse Platz. Sogar das alte Skiliftsesseli wurde der Norm angepasst und darf weiter bespielt werden.

Natur-Erlebnis Pausenplatz in Fraubrunnen

Aus einer Betonwüste entsteht eine Erlebnis-Landschaft. Aus den von den Kindern gebauten Modellen erarbeiteten wir ein Gestaltungskonzept, welches in einer intensiven und breit angelegten Mitmachbaustelle umgesetzt wurde.

Das Plätschern des natürlichen Bachs erzeugt eine idyllische Stimmung. Der Hügel bietet Rundumsicht ins Alpenpanorama. Die Wildstauden, Wasserplanen, Beeren, Kräuter und Sträucher verwandeln den Raum im Frühling in ein Meer aus Farben und Düften.

Für die Jugendlichen wurde eine Bühne gebaut und auch die von den Kindern vehement geforderten Hühner haben ihren Platz im neu gebauten Gehege gefunden. Gepflegt wird der Raum von der Schule mit Hilfe von Eltern im Rahmen von zwei Pflegetagen pro Jahr.